Demi Moore hat sich über ihre persönlichen Probleme mit Perfektionismus geäußert und darüber, wie sich dies auf ihr Verhältnis zu ihrem Körper ausgewirkt hat. Die Schauspielerin verriet, dass ihre früheren Erfahrungen mit Essstörungen und übermäßigem Training in engem Zusammenhang mit den Themen stehen, die sie in ihrem neuesten Film The Substance unter der Regie von Coralie Fargeat behandelt.

Eine Verbindung zur Botschaft des Films

Moore fand eine persönliche Verbindung zu The Substance, einem satirischen Drama, das die dunkle Seite der Selbstperfektion erforscht. Der Film folgt einem Fitness-Guru, der nach seiner Entlassung mit den gefährlichen Folgen der gesellschaftlichen Besessenheit vom Aussehen konfrontiert wird.

Dieses Thema traf den Nerv von Moore, die öffentlich über ihren Kampf mit dem Druck, in Hollywood ein bestimmtes Image aufrechtzuerhalten, berichtet hat, insbesondere angesichts von Sexismus und Altersdiskriminierung.

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Gesellschaftliche Erwartungen und das Streben nach Perfektion

In dem Film greift eine Figur zu illegalen Substanzen, um verzweifelt zu versuchen, Jugend und Schönheit wiederzuerlangen. Moore deutet an, dass diese Erzählung ein größeres Problem widerspiegelt, das nicht nur Frauen betrifft, sondern auch Männer, die mit unrealistischen gesellschaftlichen Erwartungen zu kämpfen haben.

Für Moore, die den unerbittlichen Druck Hollywoods, auf eine bestimmte Art und Weise auszusehen und sich zu verhalten, aus erster Hand erfahren hat, sind diese Themen sehr nahe.

Ein satirischer Blick auf zerstörerischen Perfektionismus

The Substance untersucht auf satirische Art und Weise, wie der gesellschaftliche Druck Menschen in ihrem Streben nach unerreichbarer Perfektion zu ungesunden Verhaltensweisen treibt.

Demi Moore betonte die Allgemeingültigkeit der Botschaft des Films und wies darauf hin, wie tief die Selbstverurteilung verwurzelt sein kann, wenn Menschen einem unrealistischen Ideal nachjagen.

Der Film erinnert eindringlich an die Gefahren der Überanstrengung und die schädlichen Auswirkungen des Perfektionismus.

Befreiung durch Selbstakzeptanz

Moore erzählte, dass die Arbeit an The Substance eine transformative Erfahrung für Ihr war. Durch den Film hat Ihr ein Gefühl der Befreiung erfahren und gelernt, eure Schwächen zu akzeptieren und eine mitfühlendere Beziehung zu euch selbst zu entwickeln.

The Substance, der am 20. September in die Kinos kommt, vermittelt eine zeitgemäße Botschaft über die Bedeutung der Selbstakzeptanz und die verheerenden Folgen, die aus der Besessenheit von Perfektion entstehen können.

Mit seiner Erkundung der persönlichen und gesellschaftlichen Kämpfe mit dem Perfektionismus bietet The Substance einen kraftvollen Kommentar zum Streben nach Identität und Akzeptanz.